Legasthenie oder LRS

Sehr häufig werden die Begriffe Legasthenie- und Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) für dasselbe gehalten. 

Es ist aber vor allem in der Förderung eine Unterscheidung zu treffen.


Die Schreib- und Leseprobleme werden durch die differenten Sinneswahrnehmungen (in den Bereichen Visualität, Akustik und Raumwahrnehmung) hervorgerufen. Einfach gesagt, empfinden, sehen und hören legasthene Menschen ein bisschen anders als andere. Sie haben eine andere Informationsverarbeitung und finden daher mit den in der Schule üblichen angebotenen Methoden, das Schreiben und Lesen zu erlernen, nicht das Auslangen. Sie benötigen eine auf ihre besondere Lernfähigkeit abgestimmte Methodik.

Die genetisch bedingte Problematik nennt man Legasthenie und erfordert ein Training auf drei Ebenen:

  • Aufmerksamkeit
  • Sinneswahrnehmungen
  • Symptome


LEGASTHENIE IST INTELLIGENZUNABHÄNGIG!



Die erworbene Problematik, ausgelöst durch Krankheit, Lehrerwechsel, Todesfall, Scheidung etc., nennt man Lese-Rechtschreibschwäche (LRS).

Diese ist vorübergehend und kann meist durch vermehrtes Üben des Schreibens und Lesens behoben werden. Jedoch kann abhängig von der Verursachung eine fachlich gezielte Hilfe durch Gesundheitsberufe notwendig sein.


GEZIELTES TRAINING HILFT IMMER!