Sehr häufig werden die Begriffe Dyskalkulie und Rechenschwäche für dasselbe gehalten.
Es ist aber vor allem in der Förderung eine Unterscheidung zu treffen.
Die Rechenprobleme werden durch die differenten Sinneswahrnehmungen (in den Bereichen Visualität, Akustik und Raumwahrnehmung) hervorgerufen. Einfach gesagt, empfinden, sehen und hören dyskalkule Menschen ein bisschen anders als andere. Sie haben eine andere Informationsverarbeitung und finden daher mit den in der Schule üblichen angebotenen Methoden, das Rechnen zu erlernen, nicht das Auslangen. Sie benötigen eine auf ihre besondere Lernfähigkeit abgestimmte Methodik.
Die genetisch bedingte Problematik nennt man Dyskalkulie und erfordert ein Training auf drei Ebenen:
DYSKALKULIE IST INTELLIGENZUNABHÄNGIG!
Die erworbene Problematik, ausgelöst durch Krankheit, Lehrerwechsel, Todesfall, Scheidung etc., nennt man Rechenschwäche.
Diese ist vorübergehend und kann meist durch vermehrtes Üben des Rechnens behoben werden.
Jedoch kann abhängig von der Verursachung eine fachlich gezielte Hilfe durch Gesundheitsberufe notwendig sein.
GEZIELTES TRAINING HILFT IMMER!